Die klassische Massage - Wohltat für Körper und Geist

Die klassische Massage ist seit langer Zeit weit verbreitet und wurde im 18./19. Jahrhundert massgeblich von dem schwedischen Masseur Pehr Henrik Ling geprägt. Seine Aufzeichnungen enthalten Hinweise auf in der manuellen Therapie erprobte Massagegriffe, die im Laufe der Zeit weiterentwickelt wurden und heutzutage im Wesentlichen in Form fünf verschiedener Handgriffen eingesetzt werden. Diese Art der Massage wird vorrangig zur Prävention und Behandlung bei Erkrankungen des Bewegungsapparates angewendet.

Gemeinsam mit der Berührung und Wärme der massierenden Hände schaffen die Handgriffe darüber hinaus eine ebenso wohltuende Wirkung für Ihr seelisches Befinden. Buchen Sie sogleich einen Termin und lassen Sie sich überzeugen!

Die Handgriffe und Ihre Wirkung

Bei der klassischen Massage werden verschiedene Druck- und Zugreize auf die Haut, die Muskeln und deren umliegendes Bindegewebe ausgeübt. So können Verspannungen in der Muskulatur und Verklebungen im Bindegewebe gelöst werden.

Zudem werden der Zellstoffwechsel sowie die Durchblutung der Muskulatur und die Bildung von Gelenkflüssigkeit angeregt. Sehnen und Bänder werden elastischer, Muskeln werden gedehnt und entspannt, sodass ein für viele Beschwerden verantwortliches, muskuläres Ungleichgewicht korrigiert wird.

Diese Massagegriffe finden ihre Anwendung im Rahmen der klassischen Massage:

  • Effleurage (Streichung): Der angenehmste und entspannendste Handgriff. Er dient zu Beginn der Behandlung zum Verteilen eines Öls oder anderen geeigneten Mitteln und Ihre Haut wird sanft an die Hände des Therapeuten gewöhnt. Die Streichung ist ausserdem die ideale Erholungspause für Ihren Körper zwischen den stärkeren Griffen. Zum Abschluss wird die Effleurage zur Entspannung der durch die Massage bearbeiteten Muskulatur angewendet.
  • Petrissage (Knetung/Walkung): Hierbei wird die Muskulatur mit den Fingern oder der ganzen Hand geknetet. Mit der Walkung wird die Wirkung durch den Druck des Muskels auf darunter liegende Knochen erreicht. Beide Griffe dienen bei der klassischen Massage an erster Stelle dem Lösen von Verspannungen und der Dehnung des Muskels. Ebenso wirken sie lösend auf das Unterhautbindegewebe und regen so die Durchblutung an.
  • Friktion (Reibung): Mit den Fingerspitzen oder Handballen werden kleine, kreisende Bewegungen ausgeführt. Auch dieser Handgriff erzielt bei Verspannungen und Verhärtungen der Muskulatur gute Ergebnisse. Die Friktion ist sehr kraftvoll und dient insbesondere dem gezielten Ausmassieren von tiefliegenden Muskelverhärtungen.
  • Tapotement (Klopfung): Kurze, klopfende Bewegungen werden mit der flachen Hand, der Handkante, oder den Fingern erzeugt und so die Durchblutung gefördert oder der Tonus eines bestimmten Muskels gesteigert. Diese Technik findet vor allen Dingen auch Anwendung in der Sportmassage.
  • Vibration (Erschütterung): Der Therapeut legt die Spitzen der Finger oder auch die flache Hand auf und bewirkt ein Muskelzittern. Die Wirkung kann bis in tiefer gelegenes Gewebe und Organe fortgetragen werden. Mit seiner lockernden Wirkung hat dieser Griff unter anderem eine krampflösende Eigenschaft.

Psychischen Stress reduzieren

Die klassische Massage hat neben den lokalen Wirkungen auf die genannten Strukturen auch eine massgebende, allgemein positive Wirkung auf den gesamten Organismus. Schmerzen werden gelindert, die Herzfrequenz gesenkt und die Atmung vertieft.

Da sich Körper und Geist ständig gegenseitig beeinflussen, wird durch die körperliche Entspannung auch wesentlich zur Linderung von psychischem Stress beigetragen und das Wohlbefinden spürbar gesteigert. So verspricht die Massage auf klassische Weise eine Wohltat für Körper und Geist gleichermassen.

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Bei welchen konkreten Beschwerden hilft eine Massage?

Haben Sie kurzzeitig oder auch dauerhaft mit folgenden Beschwerden zu kämpfen, kann die klassische Massage auf angenehme Weise Abhilfe schaffen:

  • Verspannungen im Allgemeinen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Rücken- und Nackenschmerzen
  • Stress
  • Unruhe und schlechter Schlaf

Vorsicht ist jedoch geboten, wenn Sie an einer Entzündung, Erkrankungen der Gefässe oder Krampfadern leiden. Bei Fieber, einem kürzlich erlittenen Herzinfarkt oder in den ersten Monaten der Schwangerschaft rate ich Ihnen von einer Massage ab. Gern berate ich Sie im Rahmen der Anamnese individuell zu Ihren Möglichkeiten. Fragen Sie im Zweifelsfall vorher Ihren Arzt.